2017-06-04
Die Welt befindet sich in Aufruhr: Terror-Anschläge, Kriege in Syrien, im Jemen, in der Ostukraine und anderswo, steigende Alltagskriminalität in unseren Städten - das sind nur einige
Gefahren, mit denen wir längst leben müssen. Doch es gibt noch weitaus andere, die uns bedrohen - und zwar Mega-Katastrophen! Beispielsweise, wenn ein Asteroid über der Erde explodiert oder gar
auf ihr einschlägt!
Vor 65 Millionen Jahren geschah genau ein solcher "Impakt" und löschte mit einem Schlag 75 Prozent aller Arten aus, die damals auf der Erde lebten.
Wie real ist die Gefahr aus dem All?
Gewiss werden Sie denken, dass die Gefahr aus dem All minimal ist. Tatsächlich sind Einschläge, die die Erde treffen und riesige Krater hinterlassen, selten. Experten gehen davon aus,
dass sich solche alle paar Tausend Jahre ereignen. Viel realer hingegen ist die Bedrohung durch Himmelskörper, die direkt über der Erde explodieren!
In diesem Zusammenhang erinnere ich Sie beispielsweise daran, dass die NASA im Januar 2017 bekannt gab, dass sich ein Asteroid Richtung Erde zubewegt, der im Februar in die Erdatmosphäre
eintaucht, um knapp am Erdball vorbei zu rasen. Ein NASA-Mitarbeiter sagte damals wortwörtlich: "Fliegt ein Asteroid Richtung Erde, sind wir völlig aufgeschmissen!"
Hinsichtlich eines möglichen Asteroiden-Alarms veröffentlichte das Weiße Haus sogar ein Sicherheitskonzept. Die amerikanische Bevölkerung wurde damit beruhigt, dass sie ähnliche
Warnsysteme erhalten würde, wie bei einem Hurrikan, Erdbeben oder einem Tsunami.
Oder denken Sie an den 15. Februar 2013: An diesem Tag explodierte nur 25 Kilometer über der russischen Stadt Tscheljabinsk ein Meteorit. Dieser wurde durch innere Spannungen geradezu
zerrissen und das mit einer Energie von sage und schreibe 30 Hiroshima-Atombomben! Die enorme Druckwelle des "nur" 17 Meter großen Gesteinsbrockens zerstörte Fenster an Gebäuden und verletzte
1.500 Menschen. Wie gesagt, das war gerade mal vor vier Jahren!
Welche verheerenden Auswirkungen es hat, wenn ein Asteroid in nur zehn Kilometern Höhe explodiert, wissen wir aus dem sogenannten Tunguska-Ereignis vom 30. Juni 1908: Die Explosion
zerstörte 2.000 Quadratkilometer Wald - und zwar komplett. Kaum auszumalen, wäre dies über bewohntem Gebiet geschehen!
Weil sich solche Explosionen zumeist über den Ozeanen abspielen, bleiben sie für die breite Öffentlichkeit unbemerkt. Dennoch geben Wissenschaftler zu bedenken, dass die Gefahren durch
Asteroiden-Einschläge unterschätzt werden. Denn kleine Einschläge ereignen sich ständig, lassen sich nicht beobachten, kommen sprichwörtlich aus "heiterem Himmel". Dabei gibt es Hunderttausende
bis mehrere Millionen solcher Himmelsobjekte, die uns gefährlich werden könnten.
Ungewisse Asteroiden-Abwehr
Zur Abwehr von Himmelskörpern, die der Erde bedrohlich nahekommen, überlegen Forscher Raketen auf sie abzufeuern, um sie von der Flugbahn zur Erde abzulenken oder gar zu zerstören. Wie
genau das funktionieren soll ist allerdings noch nicht ganz klar. Denn die Asteroiden-Strukturen und -zusammensetzungen sind noch weitgehend unbekannt, als dass man wirksame Abwehrmaßnahmen
schaffen kann, so der Geochemiker Christian Köberl, Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien. "Sind sie etwa aus einem Stück, so dass man sie tatsächlich anschubsen kann, oder kleben
viele kleine Körper zusammen?" Manche Asteroiden würden auch als "fliegende Sandbänke" bezeichnet, weil sie aus losem Material bestünden.
Die im September 2016 gestartete OSIRIS-REX-Mission der NASA will dazu vom Asteroiden Bennu Proben sammeln und zur Erde bringen, damit die Zusammen-setzung erforscht werden
kann.
Was aber geschieht, wenn solche Abwehrmaßnahmen in Zukunft nur unzureichend oder gar nicht funktionieren?
Unfassbares Chaos noch vor dem Einschlag
Wissenschaftler haben das Problem, dass sie erst zwei Wochen vor einem Mete-oriten-Einschlag exakt berechnen können, wo dieser stattfindet. Das jedenfalls erklärt Peter Ward, Biologe,
Astronom und Astrobiologe an der University of Washington. Sein Tipp: Wer kann, soll so schnell wie möglich auf einen anderen Kontinent fliehen. Also so weit weg wie möglich vom
Einschlagsort.
Stellen Sie sich dieses Szenario einmal vor: Die Reichen verdrücken sich mit ihren Privatjets genau dorthin, wo es angeblich sicher ist. Der normale Bürger "kämpft" um einen Flug, um der
Katastrophe ebenfalls entkommen zu können. Und die Mittellosen müssen zurück bleiben - sich selbst und ihrem sicheren Tod überlassen!
Wer die Apokalypse überlebt, wird in die Steinzeit zurückgeworfen!
Meteoriten erreichen bei ihrem Einschlag eine Geschwindigkeit von rund 72.000 km/h. Nach dem Einschlag wird die Temperatur auf über 50.000 Grad Celsius ansteigen. Das ist zehnmal heißer
als die Sonnenoberfläche. Der Feuerball, der sich binnen weniger Sekunden danach ausbreitet, wird alles in einem Umkreis von 1.600 Kilometern vernichten.
Der gesamte Erdball wird vom Einschlagsort aus beben. Nur jene Gebäude, die die weit genug vom Bebenzentrum entfernt sind, werden nicht zerstört. Danach folgt ein Regen aus Abermilliarden
kleiner oder großer Feuerbälle, der auf die Erde fällt und einen Großteil davon in ein Flammeninferno verwandelt. Da die Temperaturen in einigen Regionen um 300 bis 500 Grad ansteigen werden,
wird niemand überleben, der sich nicht in einem Schutzraum unter der Erde befindet. Allerdings sollte ein solcher Tiefbunker nicht nur über eine eigene Wasser- und Energie-versorgung, sondern
auch über Sanitäranlagen und Luftfilter verfügen.
Doch selbst wenn Sie sich in einem solchen befinden, haben Sie keine guten Karten. Denn die durch den Einschlag freigesetzten schwefelhaltigen Gase sowie aufgewirbelter Staub werden die
Sonne verdunkeln und somit die Erde jahrelang mit Dunkelheit überziehen. Unser Planet wird auskühlen. Im Innern der Kontinente wird es bis zu 50 Grad unter null kalt werden.
Experten gehen jedoch davon aus, dass sich die Ozeane nicht in diesem Ausmaß abkühlen werden. Deshalb sollten sich die Menschen, die aus ihren Tiefbunkern an die Oberfläche zurückkehren,
an den Küsten aufhalten.
Der Astrobiologe und Astronom Peter Ward meint, dass die Überlebenden einer solchen Katastrophe in die Steinzeit zurückgeworfen werden würden. Oder anders ausgedrückt; Die Zivilisation
müsste von neu beginnen!
Ihr Guido Grandt
Quelle: Newsletter vom 28.05.2017
2017-04-25
Verkündigungsbrief vom 03.06.1984 - Nr. 21 - Joh 17,1-11
(Siebter Ostersonntag)
Glaubensbrief - Sonderblatt Nr. 21-1984
- Der Name des Verfassers (Katholischer Priester) wird zum Schutz seiner Persönlichkeit nicht bekanntgegeben -
Im Jahre 1054 trennte sich die Ostkirche von Rom. Im 16. Jahrhundert kam es zur Spaltung der abendländischen Christenheit. Das Ziel der
ökumenischen Bewegung seit Beginn dieses Jahrhunderts ist die Wiedervereinigung aller Christen. Und dieses Ziel dürfen wir nicht aus dem Auge verlieren. Denn im heutigen Gebet
des Herrn zu seinem himmlischen Vater heißt es:
“Heiliger Vater, bewahre sie in Deinem Namen, den Du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir!“
Leider kam es in den Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu einer Spaltung innerhalb der katholischen Kirche, deren innere Einheit bis
vor dreißig Jahren vorhanden war. Die innerkatholische Einheit in Lehre, Leitung und Liturgie ist nun tragischerweise zerbrochen.
So gibt es kein Dogma der Kirche, dessen Inhalt nicht von irgendwelchen Theologen ausgehöhlt wird.
In Südamerika will die Revolutionstheologie eine Kirche der Armen und Ausgebeuteten. Dort bekämpft man die hierarchische Grundverfassung der
Kirche, angeblich im Interesse der sozial Diskriminierten.
Und in der Liturgie hat sich die Priesterbruderschaft Pius X. bisher nicht mit Rom versöhnt.
Die Einheit in der katholischen Kirche ist inmitten der energischen ökumenischen Bestrebungen verlorengegangen. Man wollte sich mit allen
Christen versöhnen und ist im Augenblick untereinander getrennt.
Und wenn wir Einheit als Vollendung in der Liebe umschreiben: Wie viel Ablehnung, Mißtrauen und Feindseligkeit gibt es unter denen, die sich
alle katholisch nennen?
In ihren Botschaften an einen Mailänder Priester klagt die Gottesmutter in den Jahren 1979 und 1980 über diese traurige Entwicklung und gibt
Hinweise, wie diese verlorengegangene Einheit wiederhergestellt werden muß.
Zunächst ist die in die Kirche eingedrungene Spaltung Zeichen und Beweis, daß die Augenblicke der schmerzlichen Reinigung und Läuterung der
Kirche sich ihrem Abschluß nähern. Die bisherigen Abspaltungen von der Kirche im 11. und 16. Jahrhundert haben nicht dazu geführt, daß das einzigartige Vorrecht der Einheit in
der Kirche verlorenging.
Die Gottesmutter betont, ihrer Intervention habe es die Kirche zu verdanken, daß ihr dieses Unionsprivileg erhalten geblieben sei. Seit
Jahrhunderten betet die Kirche: “Freue Dich, Jungfrau Maria, denn Du allein hast alle Irrlehren und Irrtümer in der ganzen Welt überwunden".
Und die Immaculata, die Mutter der Einheit aller Kinder ihres göttlichen Sohnes, hat dieses Gebet erhört und erfüllt. In der Gegenwart jedoch ist es dem bösen Wider-sacher
gelungen, diesen göttlichen Vorzug der Gemeinschaft der Gläubigen zu verdunkeln.
Satan führt seit etwa 25 Jahren die Katholiken zu einer internen Spaltung. Die Gläubigen stehen gegeneinander auf. Jeder will die Wahrheit auf seine Weise verteidigen.
Dabei wird die Wahrheit verraten von denen, die das Evangelium nicht mit den Augen des päpstlichen Lehr- und Hirtenamtes lesen.
Man flüchtet sich in Gruppen. Priester kämpfen gegen Priester, Bischöfe gegen Bischöfe und Kardinäle gegen Kardinäle. Die Gottesmutter bedauert sehr, daß Satan sich mitten in
die Hierarchie eingeschlichen hat, um das Band der gemeinsamen und gegenseitigen Liebe zu zerreißen.
Die innere Spaltung zeigt sich am deutlichsten an der Stelle, wo man den Papst allein läßt. Dabei ist Papst Johannes Paul II. in ganz besonderer Weise vom unbefleckten Herzen
Mariens her geliebt und erleuchtet. Man müßte ihm folgen. Stattdessen übergehen viele schweigend seine Worte und Werke und tragen so dazu bei, daß er von seinen Gegnern immer
mehr herabgesetzt und behindert wird.
Das wurde z. B. daran sichtbar, wie viele Priester sich in keiner Weise um das außerordentliche Heilige Jahr gekümmert haben. Der Stellvertreter Jesu Christi und sein
Dienstamt werden von vielen in der Kirche nicht unterstützt.
Wer den Papst allein läßt, läßt Jesus allein, denn Jesus will, daß die gesamte Kirche den Nachfolger Petri in innerer und äußerer Einheit umgibt und unterstützt.
Kardinäle, Bischöfe und Priester lehnen es vielfach ab, sich vom sicheren und erleuchtenden Wort des Hl. Vaters führen und bestimmen zu lassen.
Die Gottesmutter erwähnt eine noch schlimmere, heimtückischere Art, sich vom Papst zu trennen:
Nicht nur die offene Auflehnung gibt es, sondern eine weit gefährlichere: Man tut nach außen so, als sei man mit ihm verbunden, innerlich jedoch ist man von ihm entfernt und
läßt sein Lehramt im Sand verlaufen.
Man tut in der Praxis von Theologie und Seelsorge das Gegenteil von dem, was er anordnet. Die Frage der Priesterkleidung ist nur ein kleines, aber bezeichnendes Beispiel
dafür.
So vergleicht die Gottesmutter den Zustand der Kirche, des geheimnisvollen Leibes Christi, mit dem geschundenen und zerrissenen Leib des Erlösers auf seinem schmerzvollen Gang
nach Kalvaria.
Wer sich dem unbefleckten Herzen der Mutter der kirchlichen Einheit übereignet und weiht, der muß bereit sein, für die Einheit der Kirche ihres Sohnes zu leben und zu
sterben. Maria verlangt von den Treuen, daß sie jeden Tag gerade jetzt in der größten Liebe und Treue zum
Papst und der ihm verbundenen Kirche stehen.
Wir sollen an ihren Ängsten über die zerschundene Kirche teilnehmen und durch ein Streben nach Heiligkeit unsern Beitrag dazu leisten, daß dieser
Leib wieder zusam-mengefügt wird. Denn ihre Läuterung und Reinigung ist schmerzlich. Dafür müssen wir mitleiden und uns aufopfern. Nur so kann das Licht einer kommenden,
erneuerten Einheit der Kirche in der ganzen Fülle der Wahrheit wieder auf leuchten und für die Welt sichtbar werden.
Maria selbst ist als liebende Mutter nicht nur des Sohnes Gottes, sondern auch seines geheimnisvollen Leibes, der heiligen Kirche, der Weg zur
Einheit schlechthin.
Sie will alle Getauften zur gegenseitigen Liebe, zur Übereinstimmung in der Wahrheit, zur gegenseitigen Hochschätzung und vollen Gemeinschaft
zurückführen.
In der ökumenischen Bewegung streben leider viele die Wiedervereinigung an, indem sie die Mutter Gottes beiseitelassen.
Wie viele in Europa nennen sich Christen und wissen überhaupt nicht, wer Maria ist und welche Bedeutung sie im Heilsplan Gottes als neue Eva hat!
Was war die Folge?
Wir wollten die Mutter eliminieren und die Kinder Gottes haben sich noch viel mehr verlaufen.
Desorientiert rennen nun viele durch die Gegend und wissen ohne die Mutter nicht mehr ein noch aus.
Die Ausklammerung Mariens aus der ökumenischen Bewegung brachte - dies ist eine Strafe Gottes für die Mißachtung der himmlischen Mutter seines
Sohnes und der Kirche - Uneinigkeit in das Innere der Katholischen Kirche.
Dieses erweist sich nun als plötzlich neues und schweres Hindernis für die Wiedervereinigung mit den anderen Christen. Man kann sich nicht mit
anderen Gruppen zusammenschließen, wenn man in sich uneins ist!
Maria will uns helfen, die echte Wiedervereinigung aller Getauften zu erreichen.
Sie ist nur in der vollkommenen Wahrheit möglich.
Und diese ganze Wahrheit ist in der Katholischen Kirche dort unversehrt geblieben, wo man mit dem Stellvertreter Christi eins geblieben
ist.
Die Katholische Kirche muß allen Christen in echter Brüderlichkeit begegnen, sie darf aber nicht versäumen, sie vor die Wahrheitsfrage zu
stellen.
Das ist sie den anderen Christen schuldig, und zwar aus christlicher Liebe.
Wir müssen alle in den Schoß der einzigen, von Jesus gestifteten Kirche zurückkehren.
Das wird die einzige Erfüllung der Ökumene sein: Vollständige Einheit in der Liebe und in der Wahrheit.
Die Mutter der Einheit will, daß wir einander besser kennen- und liebenlernen, damit sich nach innerer Umkehr und Reinigung der göttliche Wille erfülle. Die liebende Mutter
will alle getauften Kinder ihres Sohnes zur Einheit in der Katholischen Kirche hinführen.
Sie ist selbst der Weg zu dieser Einheit.
Deshalb muß sie zunächst von der ganzen Kirche angenommen werden.
Wenn die marianische Eiszeit innerhalb der Kirche zu Ende ist, dann wird sie ihre kleinen Kinder als Mutter in der Wärme einer einzigen Familie wiedervereinigen können.
Der Zusammenschluß aller Christen mit der Kirche Jesu Christi steht in einem Zusammenhang des Triumphes des unbefleckten Herzens Mariä. Das wird das neue Pfingsten für die
Kirche sein.
Die kommende Una Sancta Catholica wird dann in der Kraft des Hl. Geistes auch die Kraft haben, die Völker der Erde zu missionieren, zu bekehren. Dann wird die Welt an den
glauben, den der Vater gesandt hat und sie wird im Heiligen Geist vollkommen umgestaltet und erneuert werden.
Beten wir in diesem großen Anliegen immer wieder den Rosenkranz:
"Wir freuen uns über Deine von Gott verliehene Macht, o Maria. Denn auch diesmal wirst Du die Irrlehren und Irrtümer unserer Zeit bezwingen und überwinden!
Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg, erflehe am Throne Gottes die Wiedervereinigung aller Christen in der Wahrheit!“